Jetzt ist es endlich wieder soweit. Mit den ersten Sonnenstrahlen heißt es für Garten-Fans, die Gartenanlage auf Vordermann zu bringen. Auch für Insekten ist der Garten ein wichtiger Lebensraum. Und den sollten wir ebenfalls für sie zur Verfügung stellen.
Tierbesitzer und Haustiere können nach der langen Winterruhe die Vorteile der eigenen grünen Wohlfühloase auskosten. Damit der Vierbeiner gefahrenfrei im Garten toben kann, müssen Tierhalter einiges beachten. Hunde sind wissbegierige Tiere und kleine Entdecker, die im Garten herumschnuppern und sich ohne die lästige Leine austoben möchten. Aber bevor sich der Vierbeiner auf Erkundungstour machen kann, sollte der Garten hundefreundlich und auf die tierischen Begehren ausgerichtet werden.
Der gesicherte Hundegarten — das sind die wichtigsten Punkte
Voller Entdeckerfreude sind die Hunde auch im eigenen Garten unterwegs. Denn es gibt so viel Interessantes und spannende Gerüche zu entdecken. Wenn sich der Hund frei im Garten bewegen darf, ist ein Zaun unentbehrlich. Dieser sollte so hoch sein, dass der Vierbeiner nicht darüber springen kann. Neugierige und sportliche Hunde können nämlich beim richtigen Reiz sehr hoch springen. Ebenso sollten alle Gegenstände, die als Zwischenstufe zum Überqueren des Zaunes vom Vierbeiner genutzt werden können, entfernt werden.
Für Hunde, die gerne buddeln, sollte der Zaun nach unten tief genug abgesichert sein. Daneben müssen die Zwischenräume am Zaun beachtet werden. Wenn der Kopf des Tieres zwischen die Latten passt, ist es naheliegend, dass auch der ganze Hund hindurchpasst. Sollte es eng werden, kann der Vierbeiner stecken bleiben und sich verletzen.
Wenn das tierische Familienmitglied etwas erreichen möchte, dann kann es sehr einfallsreich werden. Und lernt sehr schnell, wie das Gartentor geöffnet wird. Daher sollte die Tür sehr gut verschlossen sein. Am besten ist ein Türknauf, denn dieser erschwert das Öffnen des Tores. Nicht vergessen!: Ein Hinweisschild an der Tür sollte Besucher informieren, dass sich ein Hund im Garten befindet.
Für Hunde, die gerne und laut Alarm schlagen, kann ein Sichtschutz durch Hecken, Matten oder Schilf Abhilfe schaffen. Damit kann auch der Geräuschpegel eingedämmt werden.
Eine Hecke als Zaun alleine reicht als Schutz nicht aus. Die beste Lösung ist ein Zaun mit Hecke. Denn Hunde sind sehr klug und einfallsreich, wenn sie eine Verlockung entdecken. Wenn sie eine Lücke finden, werden sie sicher auch durchschlüpfen.
Der hundefreundliche Garten
Der Garten ersetzt keine wichtigen Gassirunden. Jedoch kann man auch hier für den Vierbeiner ein kleines Hundeparadies schaffen. Der Garten sollte dem Hund Gelegenheit zum Spielen und zum Entspannen bieten.
Zum Herumtollen ist ein strapazierfähiger Rasen perfekt. Daneben braucht der Hund im Garten auch Rückzugsorte, die idealerweise im Schatten liegen sollten. Wer die Möglichkeit hat, eine Hütte aufzustellen, sollte dies auch tun. Es sollte zudem immer frisches Wasser bereitstehen. Für Hunde die leidenschaftlich buddeln, kann man Buddelzonen einrichten, damit der Vierbeiner nach Herzenslust über die Stränge schlagen kann. Braucht der Hunde eine Ecke, in der er sich erleichtern kann, dann müssen Hundebesitzer eine Stelle suchen und mit dem Hund ihm trainieren, diese zu benutzen. Bekommt der Hund regelmäßige Gassirunden, ist dies jedoch kaum nötig.
Für besonders bewegungshungrige Hunde und wenn der Garten groß genug ist, können Hundebesitzer einen „Agility-Bereich“ anlegen.
Sicherheitsrisiken auf ein Minimum senken
Gartengeräte, an denen sich der Hund verletzen kann, sollten nicht im Garten herumliegen. Auch Pflanzenschutzmittel und Dünger müssen sicher verstaut werden.
Werden Beete angelegt, die für den Vierbeiner tabu sind, können die einerseits mit einem Zaun oder eine Hecke abgegrenzt werden. Oder man kann den Hund darauf trainieren, diese nicht zu betreten.
Regentonnen und Gartenteiche können besonders für kleine Hunde und Katzen gefährlich werden. Daher sollten diese ebenfalls abgesichert sein. Im Garten sollten keine giftigen Pflanzen wachsen, die dem Haustier schaden könnten.
Zu guter Letzt sollten Hunde trotz aller Sicherheitsvorkehrungen nicht unbeaufsichtigt im Garten alleine sein.